Erlebnisse für alle Sinne auf dem Kronberg

Markus Wetter, Verwaltungsratspräsident der Lufstseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG, spricht gern in Superlativen. Wie es bereits liebgewordene Tadition ist, hat das Team des «Ostschweizer Familienbergs » für den 1. August wieder ein «höchstspannendes» Programm zusammengestellt (s. Kasten). Traditionsgemäss beginnt der Nationalfeiertag auf dem Kronberg vor Sonnenaufgang mit einer Wanderung oder einer Fahrt mit der Luftseilbahn auf den Gipfel. Dort kann man sich mit «Chraftmölch» stärken. Schon der Kronberg allein entfaltet Wirkung: Er gilt als Kraftort. Zum Ticket erhalten die Fahrgäste ein Brunchsäckli mit den allerbesten Spezialitäten – zur sofortigen oder späteren Stärkung.

Prominenter Redner, grandiose Aussicht

Nach Sonnenaufgang spricht Carlo Schmid-Sutter, alt Landammann, alt Ständerat und Präsident der Sortenorganisation Appenzeller Käse, über «Mildes und Rässes». Danach wird eine weitere «verrückte Idee» umgesetzt: Es gibt Raclette mit echtem Appenzellerkäse – von vier Spezialöfen geschmolzen. Bis um 10 Uhr spielt dazu Nicolas Senn Hackbrett und singen und musizieren das «Chroberg-Chörli» und die Stegreifgruppe Gonten. Quasi ein Supplement ist dabei die «allerbeste » Aussicht auf die vielleicht weltgrösste Fahne, die am Säntismassiv hängen wird. Mit Glück kann man in den Tagen vor dem 1. August mit dem Fernglas beobachten wie die 80 mal 80 Meter grosse Schweizerfahne montiert wird.

Wirkungsvolle Kräuter

Und noch eine Attraktion zaubert der rührige VR-Präsident aus dem Ärmel. An drei Aussichtspunkten kann man auf 1663 Metern über Meer im wirkkräftigen Kräuterbad entspannen: Die Frenzeler Holzbau AG stellt drei Hotpots auf, mit Blick hinunter ins Tal, zur Ebenalp oder zum Säntis. In den risigen Hölzernen Badebottichen blubbert ein Kräutersud, der fünf Heilpflanzen enthält die auf den Bergwiesen am Kronberg wachsen und auch im Appenzeller Alpenbitter vorkommen. Wer mag, kann sich mit dem legendären Getränk auch innerlich stärken. Umziehen können sich Badegäste in der Bergstation und dann, wie in einer Wellness- Oase üblich, elegant im Bademantel zum Hotpot spazieren. Für gute Betreuung sei gesorgt, versprach Markus Wetter an der Medienorientierung vom Freitag. Er, der Verwaltungsrat und das Team der Kronbergbahn bemühen sich, mit immer neuen Ideen den Kronberg als Marke zu positionieren: als Familien- und Erlebnisberg, als Kraft- und Vergnügungsort. «Der Trubel – wie mit der Bobbahn und dem Seilpark – soll im Tal bleiben», sagt Markus Wetter, «auf dem Berg sollen die Gäste Energie tanken und sich in der Ruhe und der wunderbaren Landschaft erholen.

Markus Wetter mit Kraftspendern, die auf dem Kronberg verteilt werden. (Bild: mo)

1. August-Programm

Ab 4 Uhr morgens Bergfahrten, Kaffee und Gipfeli; ab 5.30 Uhr «Chraftmölch» auf dem Gipfel; 6.01 Sonnenaufgang, Begrüssung VR-Präsident Markus Wetter und Ansprache a. Landammann Carlo Schmid-Sutter; bis 10 Uhr Raclette-Schmaus und musikalische Unterhaltung mit Hackbrett-Virtuose Nicolas Senn, Stegreifgruppe Gonten und Chroberg-Chörli Gonten. Zum Berg- und/oder Talfahrt-Ticket gibt es bis 10 Uhr ein Brunchsäckli. Das Kronberg-Restaurant auf dem Gipfel serviert spezielle Menüs zum Nationalfeiertag und Kinder erhalten eine 1. August-Überraschung. Das «Echo vom Kronberg» spielt am Nachmittag und in den Abendstunden auf.(Nach 17 Uhr sind die Bergbahntickets um 20 Prozent ermässigt.) Einmalig kann man am 1. August – und auf Anfrage in den Tagen danach – auf 1663 Metern über Meer ein Kräuterbad im Hotpot geniessen.

Quelle: Appenzeller Volksfreund

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