Viel Lob für Kronberg-Buebeschwingfest

Der Schlussgang bei den Ältesten der Jahrgänge 2000/01 wurde eine klubinterne  Angelegenheit zwischen Jaime Marty und Luca Thoma vom Schwingclub Appenzell. Nach einem packenden Duell wurde Jaime Marty Kategoriensieger. Wegen fehlenden Maximalnoten verpasste  Ramon Mock in der Kategorie D den Einzug in den Schlussgang knapp.

Claudia Manser

Um halb neun Uhr war am Samstag «Aschwinge» zum ersten Kronberg-Buebeschwingfest.  Der Schwingplatz im Jakobsbad  war von den Verantwortlichen der Kronberg-Bahn und des Schwingclub Appenzell mustergültig hergerichtet. Die Kampfrichter, die Verantwortlichen im Rechnungs- und Einteilungsbüro sowie viele Helferinnen und Helfer im Hintergrund  standen parat. In der nahe gelegenen  Schreinerei wurde ein Raum geheizt, damit sich die Buben zwischen den Gängen  im Trockenen aufhalten und wärmen konnten. «Wir sind glücklich, dass wir in Innerrhoden jetzt auch ein Buebeschwingfest  haben», freute sich Reto Fuster, Präsident des Schwingclub Appenzell.  Froh waren die vielen Buben vom Schwingclub Appenzell auch über die von Bruno Sutter, Ludwig senior und Ludwig junior Sutter gesponserten Jacken: Die orangen Vereinsjacken erwiesen sich als allwettertauglich. Wer Hunger hatte, konnte im Zelt des Metzgermeisterverbandes  unter fachkundiger Leitung eine Wurst selber machen und anschliessend grillieren. Eine noble Geste, die von den Jungs gerne genutzt wurde.

Sechs Gänge gewonnen

Nach drei Siegen in Serie war Kevin Koch Halbzeitleader bei den Ältesten. Im vierten  Gang gegen den Bündner Nino Aebli musste er eine ärgerliche Niederlage einstecken  und platzierte sich am Ende mit dem Punktetotal von 56.50 im Rang 9a. Mit vier Siegen und einem Gestellten verschaffte sich Luca Thoma den Zutritt in den Schlussgang. Dort stand der Gontner seinem Clubkollegen Jaime Marty gegenüber.  Der Eichberger Jaime Marty dominierte  den Schlussgang und durfte als Festsieger mit sechs gewonnenen Gängen jubeln. Luca Thoma fiel bei seinem Heimauftritt  auf den 6a-Rang zurück. Hinter dem souveränen Tagessieger in der Kategorie A gefielen aus Appenzeller Sicht auch Damian Schmid und Lorenz Dobler. In der Kategorie B (2002/03) konnte der Festsieger David Lieberherr aus Ennetbühl ebenfalls sechs Siege aufweisen. Marco Inauen mit 56.75, Ramon Signer mit 56.00 und Thomas Brülisauer mit 55.75 Punkten hätten die Auszeichnung sicher erreicht. «Hätten», denn am Kronberg-Buebeschwingfest  gab es keine Auszeichnungen. Dafür erhielt jeder Schwinger ein dekoratives  Badetuch und einen Gutschein für eine Fahrt auf der Kronberg-Bobbahn.

Schlussgang knapp verpasst

Bei den Jahrgängen 2004/05 ging der Tagessieg  an Silvio Hinrichs aus Stein. Die Innerrhoder Raphael Schiegg Rang 11a, Janick Sutter Rang 12a und Nicola Fässler Rang 13a platzierten sich in dieser Kategorie  ebenfalls in der ersten Ranglistenhälfte.

Erneut eine sehr gute Leistung zeigte Ramon  Mock in der Kategorie D der Jahrgänge  2006/07. Mit vier Siegen und einem Gestellten im vierten Gang verpasste der Bauernbub vom Gontenbad den Einzug in den Schlussgang aufgrund der fehlenden Maximalnoten ganz knapp. Ein Sieg im sechsten Gang und gesamthaften 58.00 Punkten brachten ihm den schmeichelhaften  Ehrenplatz ein. Mit Robin Schmid, Andrin Inauen, Rouven Sutter, Rouven Dörig, Jonas Keller, Beda Speck, Sämi Koch und Lukas Rusch sind die Jüngsten für die Zukunft gerüstet. À propos Zukunft: Das zweite Kronberg Buebeschwingfest findet am Samstag, 18. Juni 2016, statt.

Blick auf den Schwingplatz bei der Kronbergbahn-Talstation im Jakobsbad. (Bilder: Claudia Manser)

Die vier Kategoriensieger: Jaime Marty, David Lieberherr, Silvio Hinrichs und Matthias Jäger (v.l.).

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