Kaninchen und Geflügel in der Zucht

Die Delegierten der Kleintierzüchter beider Appenzell trafen sich am Samstagabend  zur DV im Restaurant Alpsteinblick  in Gonten. «Die Zukunft soll möglich  gemacht werden» war das Leitmotiv des Präsidenten. Ein neuer Kaninchenobmann  wurde gewählt – drei Mitglieder wurden geehrt, darunter eine Frau.

Martin Rusch

Gute Stimmung war im Restaurant Alpsteinblick  bereits vor der ordentlichen DV im Raum. Dafür war die Familienkapelle Bienengift unter Leitung von Hansjörg Schwizer aus Appenzell verantwortlich. Nach kurzer Begrüssung durch Martin Koch, dem als Ortspräsident die Organisation  der DV oblag, übergab dieser das Wort an den Verbandspräsidenten Hanspeter  Hitz aus Herisau, welcher gekonnt durch die Versammlung führte. Der Teilverband Kleintiere beider Appenzell  ist dem Dachverband Kleintiere  Schweiz unterstellt. Aktiv sind die Appenzeller in den Bereichen Geflügel und Kaninchen. Die weiteren Bereiche Tauben, Ziervögel, Zwergziegen und Meerschweinchen werden in den 13 Sektionen zurzeit nicht aktiv verfolgt. Hanspeter Hitz kann in seinem Jahresbericht  auf ein gelungenes Jahr mit vielen  guten Anlässen zurückblicken. Viele Ausstellungen stiessen auf ein reges Interesse  und konnten das Hobby der Kleitierzucht  einer grossen Zuschauerzahl präsentieren. Natürlich hat auch Hitz und sein Verband mit Sorgenfalten zu kämpfen. Einige Sektionen  haben grosse Nachwuchssorgen, was eine gute Zukunft nur erschwert gestalten lässt, in anderen Bereichen mangelt es an guter Kommunikation. Mit seiner motivierenden Art wird es Hitz und seinem Team aber sicher gelingen, den Verband in eine gute Zukunft zu führen. Er weist richtigerweise darauf hin, dass in den Gemeinden viele Kleinzüchter zu finden seien, die fachkompetente Beratung  durch einen erfahrenen Züchter sehr zu schätzen wissen. Das Tier profitiert  von artgerechter Haltung – der gut betreute Tierhalter kann so zum wertvollen  Vereinsmitglied werden. Gastredner Johann Brülisauer überbrachte  die Grussworte des Bezirks Gonten und wies auf das gute Beispiel von kantonsübergreifender Zusammenarbeit hin. Mit träfen Anekdoten warf er einen interessanten Blick in vergangene Zeiten und stellte sein Fachwissen vor allem im Bereich Geflügelhaltung unter Beweis. Ihm folgte Peter Iseli, der Grüsse und neuste Informationen aus dem schweizerischen  Vorstand erläuterte. Aufgrund des Rücktrittes von Niklaus Tobler galt es, den Vorstand mit einem neuen Kanichenobmann zu besetzen. Mit Armin Wyss nimmt nun seit längerer Zeit wieder ein Innerrhoder im Vorstand des Verbandes Einsitz. Zum Abschluss der Versammlung fiel dem Präsidenten die Ehre zu, drei Ehrenmitglieder  zu ernennen. Neben Yvonne Koch (Gonten), die als dritte Frau des Verbandes die Ehrenmitgliedschaft entgegennehmen  durfte, wurden auch Niklaus  Tobler (Grub) und Martin Koch (Gonten) für ihr langjähriges Engagement verdankt.

Die Geehrten Martin Koch, Yvonne Koch und Niklaus Tobler (v.l.) im Kreise des Vorstandes. (Bild: Urs Baumann)

Zurück